
Dieses DIY wollte ich schon seit ein paar Wochen umsetzen. Leider kam immer etwas dazwischen. Endlich, endlich habe ich es geschafft und ich bin mehr als zufrieden mit dem Ergebnis. Ich wollte eine Herbstdeko haben die lange hält, aber nicht aus Plastik ist. Da es mehr als schwierig ist etwas schönes und bezahlbares in Geschäften zu finden, habe ich kurzerhand etwas selbst gemacht.

Dafür benötigt ihr:
- Beton/ Zement-Mörtel
- Wasser
- Einweghandschuhe – wirklich wichtig!
- Eimer
- etwas zum rühren
- Schere
- Feinstrumpfhose
- Gefäß z.B. einen Blumentopf
- Gummibänder
- Tüten
- evt. Klarlack
- kleine Äste
- Heißkeber oder 2-K-Kleber

Zunächst ist es ratsam alles parat zu legen, da Beton schnell verarbeitet werden sollte. Eine bitte an euch, zieht wirklich während der Arbeit Handschuhe an. Die Haut wird angegriffen und bekommt Risse die nicht heilen wollen. Das liegt daran, dass der Beton/Zement stark alkalisch ist. Sprich – es wirkt ätzend. Achtet auch darauf beim anmischen nicht zu sehr den Staub aufzuwirbeln, damit dieser nicht in die Schleimhäute gerät. Wer auf Nummer sicher gehen will setzt sich noch einen Mundschutz auf.
Also, genug der Belehrung – los gehts.
Als erstes wird die Feinstrumpfhose am oberen Ende abgeschnitten und über das Gefäß gestülpt. Ich habe einen alten Blumentopf verwendet. Jetzt wird der Beton mit Wasser angemischt. Die Konsistenz ist schwer zu beschreiben. Ist er zu feucht läuft zu viel Flüssigkeit durch die Strumpfhose und ist er zu trocken wird der Kürbis rissig. Auf der Packung steht aber auch das Mischungsverhältnis. Nun wird der Beton in die Strumpfhose gefüllt – natürlich nur soviel, wie groß der Kürbis werden soll.


Nehmt die Strumpfhose samt Füllung aus dem Blumentopf und klopft ihn auf die Arbeitsplatte. So verdichtet man die Masse und man kann davon ausgehen, dass keine Lufteinschlüsse mehr im Beton sind. Nun wird ein Knoten dicht am Betonklops geknotet. Der Rest vom Strumpfbein wird aufgerollt und über den Knoten gelegt. So entsteht später eine Mulde in die der Holzstrunk geklebt wird. Jetzt werden vier Gummibänder um den Klops gebunden, um die charakteristische Form eines Kürbisses zu bekommen.

Der Kürbis braucht nun knapp zwei Tage um zu trocknen. Den ersten Tag habe ich den Kürbis in eine Plastiktüte gestellt, damit er nicht zu schnell austrocknet und eventuell Risse bekommt. Die Tüte sollte allerdings nicht ganz verschlossen sein, da die Feuchtigkeit noch entweichen soll. Dies war nur eine reine Vorsichtsmaßnahme. Hätte auch sein können das gar nichts passiert wäre.
Jetzt könnt ihr noch schnell die Gegenstände reinigen die mit dem Beton verschmiert sind. Später ist dies nämlich nicht mehr möglich.


Nach zwei Tagen Trockenzeit werden ohne große Mühe die Gummibänder und die Strumpfhose entfernt, loser Beton wird abgeklopft oder weggepustet. Jetzt könnt ihr euch entscheiden ob ihr den Kürbis farbig haben wollt. Ich wollte die Betonoptik behalten und habe sie bloß mit mattem Klarlack besprüht. Jeder kennt eine ähnliche Wirkung von Steinen, wenn sie nass sind sehen sie immer schöner aus als trocken. Diesen Effekt bekommt man mit Klarlack ganz schön hin. Ich habe Sprühlack genommen, weil dieser sehr schnell trocknet.
Als nächstes kommen die kleinen Äste zum Einsatz, die zuvor im Garten, Park oder Wald gesammelt wurden. Zum festkleben habe ich 2-Komponenten-Kleber benutzt, da dieser wirklich Bombenfest wird, wenn er erst einmal ausgetrocknet ist. Hiermit ist der Beton Kürbis auch schon fertig.




Ich hoffe euch gefällt meine Idee genauso gut wie mir und habt vielleicht Lust diese nach zu machen.
Ich bin total begeistert! ….dann muss wohl Papas Lager herhalten, wenn die Tochter basteln möchte 😎😁 ich danke Dir, dass Du dein DIY mit uns geteilt hast.
Liebe Grüße
chrissi
Klingt super! Werd ich ausprobieren. Sage jetzt schon danke und melde mich, wenn der Kürbis fertig ist. Liebe Grüße…
Ich bin schon ganz gespannt 🙂
Sehr schön ich werde Dan gleich loslegen. Danke für die schöne Idee. Monika
Freut mich das es dir gefällt! Der Herbst hat ja heut begonnen 🙂
Das ist ja mal eine verdammt geile Idee!
Das heist dein „Fuß“ in der Strumpfhose ist dein Behälter ? Auf dem Foto wo die Bänder um den Beton gewickelt sind schaut es aus wie Folie, dann werden sie doch auch kleiner oder ?
Liebe Grüße
Vielen Dank 😘 genau, in den „Fuß“ kommt der Beton. Man stülpt die Strumpfhose nur über einen Blumentopf damit man den Beton einfacher einfüllen kann. Da ist keine Folie drum. Das glänz nur so weil das Wasser durch die Gummibänder raus gedrückt wird. Aber der Kürbis wird nicht wesentlich kleiner durch die Bänder. Er verformt sich eigentlich nur.
Ich hoffe ich konnte deine Fragen verständlich erklären. Falls du noch welche hast immer raus damit ☺️
Liebe Grüße Caren
Super danke! Ich werde mich mal daran versuchen! Dein Kürbis sieht für einen Strumpfhosen Fuß so riesig aus 🙈😱
Man wundert sich wie dehnbar die sind 😉
Eine tolle Idee, das muss ich gleich ausprobieren. Kompliment. Ich bin immer empfänglich um neues zu versuchen.
Vielen Dank für dein Kompliment, das freut mich sehr. Wie ist es denn geworden?
Ich bin Anfänger im Basteln du hast das sehr gut und anschaulich beschrieben, werde es auch einmal versuchen.LG.Jenny
Vielen Dank, freut mich zu lesen das es verständlich ist. Viel Spaß beim nachmachen!
Tolle Idee,tolle Anleitung.Danke!🙌
Schön das es dir gefällt.
Schöne Idee, gerade zu Halloween. Mit 2 Tagen Trocknungsdauer, muss ich mich da aber beeilen.
Viele Grüße
von Papa’s Bastelblog
Und hast du es noch geschafft?
Liebe Grüße und sorry für die späte Antwort
Ich bekomme die Strumpfhose nicht vollständig abgelöst
Oh nein. Vom getrockneten Kürbis? Hast du versucht es noch mal zu befeuchten? Vielleicht hilft das ja. Ich kann leider auch nur raten was man da machen kann, das problem hatte ich bei all meinen Kürbissen nicht.
Das Problem habe ich auch😔 war lange damit beschäftigt die Strumpfhose abzubekommen😳 was mache ich falsch🤷
Ich kann nur leider wie schon mal geschrieben sagen, dass ich nie Probleme hatte. sorry!
Super top !!!! Merci pour cette belle réalisation !!